7 min Lesezeit

So geht erfolgreiche Website Optimierung

Zuletzt aktualisiert: 21. April 2024
Inhaltsverzeichnis
Autor
Christoph Böcker
Gründer von growganic
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Die meisten digitalen Unternehmen können mit zielgerichteter Website Optimierung ihre Ergebnisse (Anfragen, Umsatz, …) extrem steigern. Doch bei vielen hat dieses Thema nicht die Priorität, die es haben müsste.

Ganz egal ob es bei dir um Leads oder Verkäufe geht, die Optimierung deiner Website sollte bei dir auf der Agenda stehen. Denn schnell kann es auf Grund von technischen Fehlern dazu kommen, dass du Chancen verpasst.

In diesem Artikel besprechen wir die Basics erfolgreicher Website Optimierung, worauf du technisch achten musst und wie du die Optimierung deiner Website strategisch angehen kannst.

Was ist Website Optimierung?

Bei der Website Optimierung werden Tools, erweiterte Strategien, SEO und kontrollierte Experimente dazu eingesetzt, die Website für mehr Traffic, Conversions und Umsatzwachstum zu optimieren.

Hier spielen technische Maßnahmen und Marketingtechniken die zentrale Rolle um für diese drei übergeordneten Ziele zu sorgen. Es gibt allerdings keine einheitliche Definition zwischen Disziplinen wie SEO, Conversion Optimierung und Entwicklung.

Bei den meisten Marketern ruft der Begriff direkte Assoziationen zu Suchmaschinenoptimierung hervor. Ich persönlich denke dabei zu erst an Conversion Optimierung und A/B Testing.

Am Ende geht es allen um die Steigerung des Traffics, die Erhöhung des Engagements der Besucher sowie das Konvertieren von Besuchern in Leads oder Kunden.

Wie kann ich meine Webseite optimieren?

Es gibt viele Möglichkeiten und Wege, wie eigene Website zu optimieren. Dabei stellt sich vor allem die Frage: Was für eine Form der Optimierung schwebt dir überhaupt vor? Was ist das Ziel, welches du erreichen möchtest?

Denn wenn wir von Website Optimierung sprechen, gibt es immer mehrere Antworten für dieselbe Frage.

Von einem Entwickler wirst du eher technische Tipps zu Ladezeiten und evtl. CMS Systemen erhalten, ein SEO-Experte wird dir neben technischen Tipps auch strategische Ansatzpunkte zu Dingen wie beispielsweise der CTR Optimierung geben.

Insofern ist es gar nicht so einfach, eine pauschale Antwort auf diese Frage zu geben. In den folgenden Kapiteln möchte ich dir allerdings einige Denkanstöße zu der technischen und strategischen Website Optimierung geben.

Technische Website Optimierung

Wenn du deine Website optimieren möchtest, kommst du im Regelfall nicht um die technische Optimierung herum. Denn viele der strategischen Bereiche wie Suchmaschinenoptimierung oder Conversion Optimierung sind nur dann wirklich erfolgreich, wenn die technische Grundlage deiner Website stimmt.

Schauen wir uns dafür doch mal einige Hebel an, die du nutzen kannst um deine Website – technisch gesehen – auf das nächste Level zu heben.

Ladezeiten optimieren: Die 3 Sekunden Regel

Kennst du diese innere Unruhe auch? Du hast auf einen Link geklickt und die Website lädt einfach nicht? Vor allem bei der wunderbaren Netzabdeckung in Deutschland sind langsame Websites außerhalb des heimischen WLANs keine Seltenheit. Zu oft habe ich das E oder 3G in der Kopfleiste meines iPhones verflucht.

Dabei solltest du in jedem Fall deine Ladezeiten optimieren! Denn einer Untersuchung von SEO-Guru Neil Patel zufolge verlassen 40% der Besucher eine Website, wenn diese mehr als 3 Sekunden lädt.

40% of people abandon a website that takes more than 3 seconds to load.

How Loading Time Affects Your Bottom Line

Außerdem hat die Ladezeit direkten Einfluss auf die Conversion Rate und dein SEO-Ranking:

Jede Sekunde brachte im Schnitt ein Plus von zwei Prozent Conversion Rate. Dieser Wert kann über Wohl und Wehe eines jeden Shops entscheiden und hat zudem Einfluss auf das Google Ranking.

Raidboxes

Auf dem Markt gibt es jedoch viele kostenfreie Tools, mit denen du die Ladezeit deiner Website herausfinden kannst, beispielsweise

Ladezeiten optimieren mit GTMetrix
Ladezeiten optimieren mit GTMetrix

Die Website mobil optimieren

Immer mehr Menschen kommen mit immer mehr mobilen Endgeräten ins Internet. Etliche Anfragen oder Käufe werden bereits von mobilen Geräten durchgeführt. Seit 2017 ist der Anteil von mobilem Traffic konstant über 50%.

Umso wichtiger ist es für dich, deine Website mobil zu optimieren.

In dem Google Analytics Bericht Zielgruppe > Mobil > Übersicht kannst du herausfinden, wie hoch der Anteil an mobilen Nutzern auf deiner Website ist.

Google Analytics Bericht zur mobilen Nutzung deiner Website
Google Analytics Bericht zur mobilen Nutzung deiner Website

Doch selbst wenn bei dir, wie in dem Screenshot, der Anteil an mobilen Nutzern nicht so hoch ist: Für SEO und ein gutes Ranking musst du ebenfalls die Website mobil optimieren, spätestens seit dem Mobile First Index von Google:

Seit 2016 vernachlässigt die Suchmaschine die bisherigen Desktop-Webseiten zugunsten der mobilfreundlichen Websites im Ranking.

Semrush

Google selbst bietet einen Test auf Optimierung für Mobilgeräte an, mit dem du den Zustand prüfen und herausfinden kannst, ob du etwas an deiner Website für mobile Geräte verbessern musst:

Website mobil optimieren mit googles tool - So geht erfolgreiche Website Optimierung
Website mobil optimieren und prüfen mit Googles Test auf Optimierung für Mobilgeräte

Bilder deiner Website optimieren

Ein weiterer Punkt – der quasi auch zur Ladezeitoptimierung deiner Website gehört – ist die Optimierung von Bildern.

Dabei ist nicht nur die Dateigröße und die damit verbundene Ladezeit gemeint, sondern auch die korrekte Benennung der Datei sowie das zufügen von alt Tags. Die folgenden Punkte sollten dir als Rahmen dienen:

  • Komprimierung von Dateien
  • Verwenden von alt-Tags
  • Sprechende Dateinamen (website-optimieren.jpg anstelle von bild2348asd.jpg)
  • Modernes Dateiformat (beispielsweise JPEG2000, WebP, …)

Für die Komprimierung deiner Dateien kannst du kostenfreie Dienste wie compressjpg oder tinypng nehmen.

Metadaten verbessern für höhere CTRs

Dieser Tipp ist teils technisch, teils strategisch der SEO-Optimierung deiner Website, zuzuordnen.

Wenn du deine Metadaten wie <title> und <meta description=""> optimierst, kannst du mit relativ wenig Aufwand deine Click-Through-Rate in den SERPs erhöhen. Denn wenn dein Suchergebnis auf der ersten Seite bei Google auftaucht, hast du nur den Titel, die Meta-Description sowie die URL um den Nutzer zu überzeugen.

Die Metadaten sollten mit der Suchintention übereinstimmen
Die Metadaten sollten mit der Suchintention übereinstimmen

Wichtig hierbei ist eine möglichst große Überschneidung aus Suchintention und dem, was du in Title, Description und URL stehen hast.

Je mehr der Suchende das Gefühl hat, dass dein Suchergebnis die richtige Antwort auf seine Frage oder Anliegen hat, desto wahrscheinlicher ist es, dass dein Suchergebnis angeklickt wird. Das wiederum ist ein Faktor für Google, ob dein Suchergebnis für Nutzer mit Anfragen zu diesem Keyword überhaupt relevant ist.

Vereinfacht gesagt: Klicks auf Suchergebnis = Relevant, Keine Klicks auf Suchergebnis = Nicht relevant. Und wenn Google dadurch identifizieren kann: Relevant oder eben nicht relevant, verändert sich dein Ranking entsprechend.

Auch hier hat SEO-Guru Neil Patel dem Thema einen ganzen Beitrag gewidmet.

Weiterleitungen (301 Redirects) für gelöschte Seiten

Wenn du in der Vergangenheit eine erfolgreiche Seite für eine Kampagne hattest, dann kann es durchaus noch vorkommen, dass diese Seite irgendwo im Internet verlinkt ist und du Traffic darüber erhältst.

Umso ärgerlicher wäre es, wenn Besucher deiner Website auf eine 404 Seite kommen, weil du diese Seite gelöscht hast.

Aus diesem Grund gibt es Weiterleitungen (sogenannte 301 Redirects) mit denen du Suchmaschinen mitteilen kannst, dass die Seite an der Stelle (URL) nicht mehr existiert, dafür aber an einer anderen Stelle.

Einfach ausgedrückt, sagt ein 301-Redirect dem Browser: „Diese Seite wurde dauerhaft verschoben. Das ist der neue Standort und wir haben nicht vor, ihn zurückzustellen.“ Worauf der Browser reagiert: „Alles klar! Ich schicke den Benutzer sofort dorthin!“

ahrefs

Ein beliebtes Tool für solche technischen Untersuchungen ist ScreamingFrog. Das schöne an dem Tool ist, dass es bis zu einem Crawl-Limit von 500 URLs kostenfrei genutzt werden kann.

Empfehlung: Onsite Auditierung mit Tools

Grundsätzlich würde ich dir zu einem Tool raten, dass diese Onsite-Auditierung für dich übernimmt.

Mit einem Dienst wie ahrefs, Semrush oder Sistrix kannst du diese Aufgaben völlig automatisieren.

Site Audit in ahrefs
Site Audit in ahrefs

In regelmäßigen Abständen scannen die Tools deine Website und informieren dich über Fehler, Warnungen und Hinweise. Ebenso erhältst du eine Detailübersicht, auf welchen URLs sich welche Probleme befinden und die meisten dieser Anbieter haben sehr detaillierte Hilfeartikel, wie man die gefundenen Hürden beseitigt.

Strategische Website Optimierung

Ein weiterer wichtiger Teil der Website Optimierung ist der strategische Teil. Hier geht es vor allem darum zu definieren, wie und was du an deiner Website optimieren möchtest.

Dafür möchte ich kurz auf die beiden – für mich wichtigsten – Bausteine der Optimierung einer Website eingehen.

Conversion Optimierung und A/B Testing

Wenn ich eine Website optimieren soll, dann denke ich zuerst an kontrollierte Experimente, sauberes A/B Testing und einen strukturierten Prozess.

Der Prozess der Conversion Optimierung sieht wie folgt aus:

  • Datenanalyse
  • Erstellung von Hypothesen
  • Prototyping und Durchführung der Tests
  • Auswertung und Roll-Out

Den gesamten Beitrag und nähere Beschreibungen findest du in meinem Artikel zu Conversion Optimierung.

Viele Unternehmen führen alle 2-5 Jahre einen Website-Relaunch durch. Dabei wird eine Agentur beauftragt „die Website zu optimieren und auf den modernen Stand zu bringen“. Doch meistens basieren diese Relaunches auf neusten Designtrends und dem, was die Agentur und das Unternehmen gerade „schön“ findet.

Doch bei der Website Optimierung geht es ehrlicherweise nicht darum, was die Agentur oder du selbst schön findest. Es geht darum, was den Besuchern der Website gefällt und worauf die Zielgruppe „anspricht“.

Alles andere ist – meiner Meinung nach – irrelevant.

Daher nutzen noch viel zu wenige Unternehmen die eigentliche Kraft von Conversion Optimierung und A/B Testing: Iterative Weiterentwicklung der eigenen Website und Optimierung an den richtigen Stellen – auf Basis von Daten und dem, was für die Besucher dieser Seite gut funktioniert.

SEO Optimierung für deine Website

Ein weiterer strategische Punkt ist die SEO Optimierung. Hier gibt es unterschiedliche Disziplinen und Maßnahmen, die ich wirklich nur ganz kurz anreißen möchte.

Neben der technischen Optimierung für die Verbesserung des Rankings sollte auf einer strategischen Ebene darüber nachgedacht werden, welche Content-Formate du auf deiner Seite bereitstellen, welchen Mehrwert du bieten und womit du (neue) Nutzer akquirieren kannst.

Spannend hier ist vor allem die Ausrichtung von Inhalten an der Suchintention. Zudem gibt es etliche unterschiedliche Ansätze wie bspw. Glossary, Content Hubs o.ä.

Am Ende sollte jede Maßnahme aber an der eigenen Zielgruppe ausgerichtet sein.

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